Leichter Wertrückgang im Februar
Managementkommentar zu Entwicklung des Murphy&Spitz Green Bond Fund
Die Entwicklung im Februar war ruhig mit wenig Bewegung nach oben oder unten. Der nächste wesentliche Impuls für die Anleihenmärkte wird die erwartete Zinssenkung durch die Notenbanken sein. Eine Indikation, wann diese erfolgen und wie sie ausfallen wird, gibt die Entwicklung der Inflationszahlen wieder. Hier verstärkt sich der Trend hin zu sinkenden Teuerungsraten: Im Februar stieg die Inflation im Jahresvergleich auf EU-Ebene um 2,6 % – die niedrigste Teuerungsrate seit Juli 2021. In Deutschland lag die Inflation im Februar bei lediglich 2,5 %. Der Trend der Vormonate setzte sich weiter fort. Ziel der europäischen Notenbank EZB ist eine Teuerungsrate unterhalb von 2 % p.a. Auch wenn der Trend hin zu dem 2-Prozent-Ziel erkennbar ist, so wollen die Notenbanker noch abwarten, wie sich die Lohnabschlüsse entwickeln. Fallen diese sehr hoch aus, so könnte dies die Inflation anheizen und die Zinssenkung sich noch etwas verzögern.
Aus dem Portfolio des Murphy&Spitz Green Bond Fund wurde im Februar die Wandelanleihe des Windanlagenherstellers Nordex mit Gewinn veräußert. Dafür wurde der Green Bond des Stromnetzbetreibers Amprion erworben. Amprion betreibt mit knapp 11.000 km Stromkreislänge das zweitgrößte Höchstspannungs-Stromnetz (220 kV und 380 kV) in Deutschland. Der Ausbau des Höchstspannungsnetzes stellt eine der größten Herausforderungen zur Erreichung der Klimaziele bis 2030 dar.
Die Investitionsquote des Murphy&Spitz Green Bond Fund liegt zum 29. Februar 2024 bei 87,75 %, die Liquidität bei 12,25 %. Der Zinstopf stieg seit der letzten Ausschüttung am 6. Dezember bis zum Monatsultimo wieder auf € 1,14 pro Anteilsschein. Der durchschnittliche Kupon des Portfolios liegt bei 5,44 % p.a. bei einer durchschnittlichen Duration von 3,19 Jahren. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Wertpapiere beträgt 2,66 Jahre.