Zum Jahresanfang stieg der Murphy&Spitz Green Bond Fund mit einer Wertentwicklung von +1,81% an. Das war der stärkste Monat seit 2022.

Angetrieben von der Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundlichere US-Politik war die Stimmung an den Finanzmärkten auch im Monat Januar überwiegend positiv. Daran haben auch die Tatsachen, dass die US-Wirtschaft Ende des vergangenen Jahres deutlich an Fahrt verloren hat und dass die Konjunkturprognose für das wichtige EU-Land Deutschland für 2025 deutlich gesenkt wurde, nichts geändert. Zusätzlichen Auftrieb kam durch die mittlerweile fünfte Zinssenkung im Euroraum seit Sommer 2024. Sie ist erfolgt, obwohl das durch die Zentralbank definierte Inflationsziel weiterhin noch nicht erreicht ist.

Aufgestockt wurde die Position des Green Bond der Acciona (Windkraft), welche mit einem Kupon von 4,25% und einer Laufzeit bis 2030 versehen ist. Ferner wurde der Green Bond des italienischen Betreibers von Hochspannungsleitungen Terna aufgestockt. Die Terna hat einen Kupon von 2,375%.

Starke Zuwächse waren bei dem Photovoltaikbetreiber Photon Energy zu verzeichnen. Die Tarifkürzungen bei einigen Solaranlagen im Betreiberportfolio konnten abgewendet werden. Die Anleihe befindet sich in einer Erholungsphase. Übergewichtungen durch Kursgewinne werden genutzt, um das Portfolio auszutarieren.

Die Investitionsquote lag zum 31. Januar 2025 bei 94,97%, der durchschnittliche Kupon sank auf 5,25%. Die durchschnittliche Duration der Anleihen liegt bei 2,90. Am 13. Dezember 2024 erfolgte eine Ausschüttung in Höhe von € 4,04 je Anteil. Dies entspricht einer Rendite von 4% nach 3,3% (2023). Der ausschüttungsfähige Betrag lag zum 31. Januar 2025 bei € 1,05 (2023: € 0,29 / 2024: € 0,83) Es wird weiterhin angestrebt, die Investitionsquote und die Diversifikation zu erhöhen, wenn sich qualitativ gute Green Bonds anbieten.