Im Oktober entwickelte sich der Murphy&Spitz Green Bond weiterhin gut, stagnierte aber etwas in seiner Wertentwicklung und schloss auf Monatsbasis mit -0,5% ab. Somit liegt die Wertsteigerung seit Jahresanfang bei +4,15%.

Die Finanzmärkte tendierten im Monat Oktober im Vorfeld der US-Wahlen überwiegend seitwärts. Trotz des leichten Anstiegs der Inflation im Euroraum im Oktober, signalisierten Vorläufer der zu erwartenden Preisentwicklung (z.B. die Einfuhrpreisentwicklung) kurzfristig mehr Spielraum für nachgebende Endpreise. Dementsprechend und um die schwache wirtschaftliche Entwicklung zu stimulieren hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Oktober den richtungsweisenden Einlagenzins, den Banken für bei der EZB geparkte überschüssige Gelder erhalten, um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent reduziert. Es war bereits die dritte Zinssenkung im laufenden Kalenderjahr.

Der Murphy&Spitz Green Bond Fund verzeichnete weiterhin leichte Zuflüsse, welche genutzt wurden, um das Portfolio punktuell auszubauen. So wurden die Positionen beim Michaelshof, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, und bei ABO Energy, einem global agierenden Projektierer von Wind- und Solarkraftwerken, ausgebaut. Mit dem Green Bond der Bonheur ASA aus Norwegen wurde ein neues Investment aufgenommen. Bonheur ist eine der ältesten börsennotierten Aktiengesellschaften aus Oslo, die in drei verschiedenen Bereichen tätig ist. Neben Immobilien und Schifffahrt ist die Holding in Offshore Windparks mit dem Betrieb und Services für den Unterhalt tätig. Durch die Struktur des Green Bonds wird sichergestellt, dass die Investitionssumme ausschließlich im Sektor Offshore Windparks investiert wird.

Die Investitionsquote stieg per 30. Oktober 2024 auf 79,92 %, der durchschnittliche Kupon stieg auf 5,74% an. Der Ausschüttungsfähige Betrag summiert sich auf € 4,04 je Anteil. Als Ausschüttung für Anfang Dezember ist € 4,00 je Anteil vorgesehen. Es wird weiterhin angestrebt, die Investitionsquote zu erhöhen, wenn sich qualitativ gute Green Bonds anbieten.